Manfred Albrecht von Richthofen,
der „Rote Baron”

Manfred von Richthofen

geboren am:

02. Mai 1892

in:

Breslau/Schlesien

 

 

gefallen am:

21. April 1918

in:

Vaux-sur-Somme

 

 

Bemerkung:

Erfolgreichster deutscher Kampfflieger im I. Weltkrieg


1903-1911

Kadettenausbildung in Wahlstatt/Schlesien und Berlin- Licherfelde.

1912

Leutnant im Ulanenregiment in Militsch/Schlesien.

Mai-Juli 1915

Richthofen meldet sich freiwillig zur Fliegertruppe für den Luftkrieg, wo er zunächst als Beobachter tätig ist. Seine ersten Aufklärungsflüge unternimmt er an der Ostfront.

1915/16

Richthofen lernt den berühmten Jagdflieger Oswald Boelcke (1891-1916) kennen. Unter dessen Einfluß absolviert er erfolgreich eine Pilotenausbildung.

1916/17

Nach dem Tod Boelckes wird Richthofen der erfolgreichste Kampfflieger in der Staffel und zählt zur Jahreswende bereits die meisten Abschüsse aller deutschen Piloten.

1917

Er erhält den Orden „Pour le Mérite” und bekommt die neu gegründete Jagdstaffel Nr. 11 zugewiesen. Er wird Leiter und Lehrer seiner Staffel, die an der Westfront schnell berühmt und gefürchtet wird. Aufgrund der Lackierung seines Jagdflugzeugs, eines Dreideckers „Fokker DR 1” wird Richthofen selbst als der „Rote Teufel” oder „Roter Baron” bekannt.

April 1917

Nach seinem 50. Feindabschuß wird er zum Oberleutnant und kurz darauf zum Rittmeister befördert und persönlich von Kaiser Wilhelm II. empfangen.

März 1918

Richthofen erzielt seinen 80. Abschuß.

21. April 1918

Sein Geschwader, das mittlerweile seinen Namen trägt,
wird in der Nähe von Vaux-sur-Somme in ein Luftgefecht mit alliierten Flugzeugen verwickelt. Bei der Verfolgung eines kanadischen Jagdfliegers wird Manfred von Richthofen in seinem Flugzeug durch einen Brustdurchschuß tödlich verwundet.
 

22. April 1918

Die Alliierten bestatten Richthofen mit vollen militärischen Ehren in Bertangles (Frankreich).

20. November 1925

Der aus Frankreich überführte Leichnam wird nach einem Staatstrauerakt in Anwesenheit von Reichspräsident Paul von Hindenburg auf dem Berliner Invalidenfriedhof beigesetzt.