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Verhöhnung der Opfer

Berlin, 05. Juli 2005

Die ultrarote Senatsmehrheit in Berlin läßt das Mauer-Mahnmals am Berliner Checkpoint Charlie abreißen. Im Gedenkkonzept des Berliner Senats spielt das private Mahnmal für die Opfer des Mauermordes keine Rolle.

Riesige Flächen wurden in Berlin bereits zur Verfügung gestellt, um den Opfern des Nationalsozialismuses zu gedenken. Unmengen von Betonklötzen strotzen in den Himmel anstatt solche Flächen für sozialen Wohnungsbau oder Kindergärten zu nutzen. Die Größe derartiger Mahnmale für die ermordeten Juden und Zigeuner, läßt eher an die größenwahnisnnigen Monumentalbauten der NS-Diktatur erinnern als an eine Würdigung der Opfer. Den Nachfolgern von Honecker und Ulbrecht im Berliner Senat allerdings sind diese NS-Opfer lieber, als die deutschen Opfer des SED-Unrechtsregimes. Für diese ermordeten Deutschen sind anscheinend schon einige hundert Meter zu viel.

So kam es am 05. Juli zur Konfrontation, als Berliner Polizei das Grundstück räumen
wollte, um es anschließend dem Erdboden gleichzumachen. Ehemalige DDR-Häftlinge hatten sich an den Gedenkkreuzen angekettet und eine Vereinigung von US-Bürgern (!) hat mehrere Transparente mit Unterschriften zur Erhaltung des Mahnmales errichtet.

Schon am vergangenen Wochenende am Schlesiertreffen in Nürnberg wurde den Anwesenden der Hauptkundgebung diese verhängnisvolle Doppelmoral vor Augen geführt. Der amerikanische Vülkerrechtler Professor Alfred de Zayas, prangerte diese Auswüchse von „guten und schlechten Opfern”, bei der Diskussion über die Vertreibung von Deutschen, an. Dieses „Megaverbrechen” dürfe nicht als „eine logische Konsequenz des Zweiten Weltkriegs” verharmlost und bagatellisiert werden.

Schön dies von amerikanischer Seite zu hören, die offiziellen deutschen Seiten bleiben dagegen stumm oder attackieren die Vertriebenen sogar als Revanchisten.

Fazit: Das schwere Los der deutschen Heimatvertriebenen ist es, Deutsche zu sein und keine Albaner, Jugoslawen oder sonstige Völkergruppe, denn dann würden auch deutsche Politiker sich für sie einsetzen.
 

Schröders Verrat an den Vertriebenen (1)

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„Ostdeutschland ist jetzt die Bezeichnung für Mitteldeutschland, obwohl es dort immer noch Firmen, Zeitungen und ein Rundfunkhaus gibt, die das Wort »mitteldeutsch« im Namen führen. Man spricht hochstaplerisch von Wiedervereinigung, obwohl Deutschland in der heutigen Form nie bestanden hat und verdrängt so die geschlagene Wunde. Man sagt, die Deutschen haben die Einheit und Freiheit Deutschlands vollendet und das Grundgesetz gelte damit für das gesamte deutsche Volk, so die Präambel des Grundgesetzes, und verdrängt damit die deutsche Volksgruppe in den Vertreibungsgebieten aus dem Bewußtsein.”
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„Bundeskanzler Schröder hat deutsche Vermögensansprüche gegenüber Polen oder Tschechien als rechtsgrundlos bezeichnet und die gemeinsame Haltung aller Vorgängerregierungen - Vertreibung und Enteignung seien völkerrechtswidrig - verlassen, im übrigen auch die bis Mitte 2004 geltenden Aussagen seiner Regierung.”
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„Professor Eckart Klein bezeichnet in seinem gerade veröffentlichten Gutachten, das er im Auftrag des Deutschen Bundestages erstellt hat, Schröders Äußerungen zu den Ansprüchen von Vertriebenen als ermessens-fehlerhaft und die Verweigerung diplomatischen Schutzes als verfassungswidrig.”
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 Auszug aus der Rede von Rudi Pawelka, Bundesvorsitzender Landsmannschaft Schlesien - Nieder- und Oberschlesien bei der Eröffnung des anläßlich des Deutschlandtreffens der Schlesier 2005, Nürnberg
 

Schröders Verrat an den Vertriebenen (2)

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„Es war ein merkwürdiger Anblick, bei den bizarren Moskauer Veranstaltungen am 9. Mai dieses Jahres einen deutschen Bundeskanzler dort zu sehen - freudig beobachtend die Parade der uniformierten Kämpfer – unter ihnen wohl auch Vergewaltiger Mörder und Vertreiber von damals”
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„In der Bundesrepublik des Jahres 2005 wird von Politikern und Journalisten die Vertreibung eigentlich hingenommen, als wäre dieses Megaverbrechen eine logische Konsequenz des Krieges. Deutsche Politiker und Journalisten beteiligen sich in einem monströsen Chor der Verharmloser, der Verleugner, die die Vertreibung relativieren, bagatellisieren, um sie schließlich zu akzeptieren.”
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„Aber es sei hier festgestellt, daß die Vertreibung der Deutschen die Tatbestandsmerkmale des Völkermordes erfüllt, denn die Vertreiberstaaten haben eine rassistische Politik durchgeführt, in dem sie die Zerstörung der deutschen Volksgruppe bezweckten. Die Deutschen sollten eliminiert werden – durch Vertreibung, durch Verschleppung, durch Zwangsarbeit, durch Internierung, Krankheit und Hunger.”
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die deutschen Vertriebenen und Verschleppten sowie ihre Nachkommen werden kaum zur Kenntnis genommen. Ihnen wird den Opferstatus verweigert, denn irgendwie sollen sie als Täter, nicht als Opfer gesehen werden. Hinter einer solchen Haltung steht pure Menschenverachtung.
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„man versuchte, die Vertreibungen so schnell wie möglich durchzuführen, um vollendete Tatsachen zu schaffen, und auf diese Weise die deutschen Ostgebiete -- von Deutschen ethnisch gesäubert -- rechtswidrig annektieren zu können.”
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„Mir ist aber noch unverständlicher, warum die Bundesregierung nichts tut, um die Menschenrechte der Deutschen vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte und vor dem Menschenrechtsausschuß der Vereinten Nationen aktiv zu unterstützen. ”
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„So z.B. hat der Menschenrechtausschuß in drei berühmten Fällen – Des Fours Walderode, Petzoldova und Czernin, die Tschechische Republik wegen Verletzungen der Artikel 14 und 26 des Paktes über bürgerliche und politische Rechte verurteilt. Tschechien hat diese Beschlüsse bisher nicht in die Tat umgesetzt. Die Bundesregierung von Gerhard Schröder schweigt dazu.”
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Auzug aus der Rede des Professors für Völkerrecht und ehem. Sekretär des UN-Menschenrechtsausschusses Prof. Dr. Alfred de Zayas anläßlich des Deutschlandtreffens der Schlesier 2005, Nürnberg
 

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