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Stiftung „Deutsch-Polnische Aussöhnung”, I. Teil
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Frühere polnische Zwangsarbeiter bestehen auf Entschädigungszahlungen für erlittenes Unrecht aus der Nazi-Zeit. Dazu wurde 1991 aufgrund einer Vereinbarung zwischen Deutschland und Polen eine spezielle Gesellschaft mit dem klangvollen Namen „Deutsch-Polnische Versöhnung” ins Leben gerufen. Diese Stiftung strebt nach eigenen Angaben eine einmalige Zahlung von 10.000 Mark für jeden der 730.000 registrierten, polnischen Nazi-Geschädigten an - insgesamt also 7.300.000.000 (!) Mark. Natürlich stellte die Bundesregierung ihr dazu prompt 500 Millionen Mark zur Verfügung.
Man muß sich hier wieder einmal die Frage stellen: Haben wir immer noch zu viel Geld oder warum bekommen deutsche Hinterbliebene keine Entschädigungszahlungen von ihren polnischen oder russischen Peinigern?
Zusatz:
Gegen den damaligen Chef der „Stiftung deutsch-polnische Versöhnung”, Bronislaw Wilk, wurde schließlich Anklage erhoben. Ihm wird vorgeworfen, durch seine Finanzpolitik der Stiftung geschädigt zu haben,... (?!)
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Stiftung „Deutsch-Polnische Aussöhnung”, II. Teil
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01. September 2001:
Bartosz Jalowiecki ist von der polnischen Regierung als Vorsitzender der Warschauer Stiftung „Deutsch-polnische Versöhnung”, die für die Auszahlungen der deutschen Gelder an polnische Zwangsarbeiter verantwortlich ist, entlassen worden. Der 30jährige Jalowiecki war in den vergangenen Monaten durch seine rüden antideutschen Attacken aufgefallen. Ein Verlust von 24 Millionen Mark kostete ihm dann sein Amt.
Erhellend schreibt die „Frankfurter Allgemeine” zum jüngsten Streit um die Entschädigungszahlungen an ehemalige polnische Zwangsarbeiter: »Die Stiftung „Deutsch-Polnische Aussöhnung”, welche 1,8 Milliarden Mark verwaltet und verteilt, die an ehemalige Zwangsarbeiter in Polen gehen sollen, stiftet zunehmend Zwietracht. Als einziger osteuropäischer Partner der deutschen Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft” hatte sie vertraglich darauf bestanden, die Entschädigung in heimischer Währung ausgezahlt zu bekommen. Frühzeitige Warnungen, daß eine Transaktion dieser Größenordnung Währungsspekulationen im großen Stil hervorrufen werde, wurden in den Wind geschlagen. Es kam, wie es kommen mußte: Zum Zeitpunkt der (angekündigten) Überweisung war der Zloty-Kurs so hoch wie niemals zuvor. Nun ist das Gejammer groß über den eingetretenen Wertverlust. Daß daran nun wieder die deutsche Seite schuld sein soll, wie von polnischen Opferverbänden immer nachdrücklicher vorgebracht wird, ist nur noch psychologisch zu erklären: Zu Repräsentanten der Opfer wurden diejenigen, die am unversöhnlichsten das deutsche Vorurteil pflegten. Nun wollen sie erst recht nicht den Eindruck erwecken, als ließen sie es sich mit Geld abkaufen. Dabei verschweigen sie, daß die Zinserträge des Zloty-Betrags, den sie jetzt verwalten, erheblich höher sind, als sie es auf einem Mark-Konto wären, und daß der Verlust sich entsprechend in Grenzen hält.«
Und schließlich wird alles gut! Am 22. Dezember 2001 schreibt die Welt am Sonntag: »Die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft” teilte am Freitag in Berlin mit, die polnischen Opfer würde im Laufe des kommenden Jahres eine pauschale Zuzahlung erhalten.«
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PS: Weitere großzügige Zahlungen der Bundesregierung auch an die Stiftung „Verständigung und Aussöhnung” mit der Ukraine, Russland und Weißrussland. Diese drei Länder erhielten von Deutschland insgesamt 1 Milliarde DM!
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